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wenn der Wind ungünstig steht

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Aristoteles, 384-322 v.Chr.

Segelschiff ohne Segel

Wer seine Segel nicht setzt, dem ist kein Wind der richtige.

Oft können wir nichts an den Umständen ändern, die uns stressen und plagen – dem Wind. Termine, die eingehalten werden sollen, ein nörgeliger Chef, nervige Nachbarn, der Stau auf dem Weg zur Arbeit. Das alles kann uns Tag für Tag quälen und unseren Blutdruck in die Höhe treiben. Aber ändern können wir es erstmal nicht.

Was wir allerdings immer ändern können, ist unsere Einstellung dazu und unser Umgang damit – die Segel anders setzen. Der Chef nörgelt? Ich nehme es nicht persönlich, denn wer weiß, womit er sich rumplagt. Schon wieder ein Stau? Wenn ich mich aufrege, löst er sich davon auch nicht auf. Also singe ich das Lied im Radio mit, oder freue mich über ein paar Minuten, die ich länger das Hörbuch hören kann.

Oft sind wir es so gewohnt, über den Wind zu schimpfen, dass wir ganz übersehen, in welcher neuen Weise wir die Segel setzen können. Daher mein Tipp: halte beim nächsten Stressmoment mal kurz inne und frage Dich: welche Möglichkeit habe ich noch, diese Sache zu sehen? Es braucht ein bisschen Übung, den richtigen Moment abzupassen. Aber es zahlt sich aus, denn Du wirst mit der Zeit immer weniger Stress und Anspannung erleben. Weg aus der Gefahrenzone „BurnOut“!

Oder, um es mit Konfuzius zu sagen (ich glaube, es stammt ursprünglich von ihm, auch wenn es heute Karl Valentin zugeschrieben wird):

Wenn es regnet, freue ich mich.
Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen entspannten Tag mit gut gesetzten Segeln :-) .

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