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Regel #5: Nimm dich selbst nicht wichtig!

aus: Artikelreihe: Die 13 wichtigsten Regeln, sich richtig gut Stress zu machen!

Die Regel Nummer 4 lautete "Nimm dich selbst sehr wichtig!" Heute beschreibt mein Kollege und Mitarbeiter Coyote genau das Gegenteil. Häh? Wie soll das denn gehen? Na, lies selbst, die

Regel #5: Nimm dich selbst nicht wichtig!

Willst du wirklich Stress haben, dann vermeide alles, was darauf hinweist, dass du dich irgendwie wicAmeisehtig und ernst nehmen könntest. Was zählt schon die einzelne Ameise im Ameisenhaufen? Nichts! Und so ist es doch auch mit dir, oder? Ignoriere deine Bedürfnisse, lass andere auf dir herumtrampeln, erfülle allen ihre Wünsche und habe selbst keine eigenen. Du wirst sehen, nach kurzer Zeit wird der Stress bei dir anklopfen.

Wie profitierst du von der Regel Nummer 5?

Richtig gut stressig kann dein Leben werden, wenn du in dir selber das Gefühl kultivierst, dass du keine Ahnung von nix hast und im Zweifelsfall immer die falschen Entscheidungen triffst. Du bist sozusagen ein Nobody :-)  Dafür kannst du anfangen, bei jeder Gelegenheit immer andere nach ihrer Meinung zu fragen, und dich dann auch danach zu richten. Je mehr verschiedene Meinungen und Ratschläge du zu einer Sache bekommst, umso besser. Das stürzt dich dann immer mehr in ein Gefühls-Wirrwarr. Mach dich richtig abhängig von der Meinung anderer. Gehe so weit, dass du wirklich keine eigene Meinung mehr hast. Dadurch wirst du immer unsicherer, und das macht richtig schön Stress. Wenn du so weit bist, immer zu tun, was die anderen wollen, wenn du so richtig schön wie ein Ball hin- und hergeworfen wirst, zerrieben zwischen den unterschiedlichsten Meinungen und Ratschlägen, die du alle befolgen willst, geht früher oder später auch der Rest deiner Selbstachtung verloren. Ähnlich, wie wir es auch schon in Regel Nummer 1 "Mach es allen recht!“ besprochen haben.

Hier noch ein paar andere Beispiele, wie du die Regel Nummer 5 gut umsetzen kannst.

Du hast das Bedürfnis nach Ruhe, und dein Freund will auf die Piste gehen? Geh natürlich mit! Sonst hält er dich für eine Schlaftablette und mag dich nicht mehr.

Du liebst die Natur, aber dein Freund will nur in Städte reisen? Du musst nur richtig wollen, dann findest du Asphalttreten auch toll!

Dein Freund liebt Outdoor-Abenteuer, du kriegst schon die Krise bei einer kleinen Fliege? Stell dich nicht so an! Logisch, dass du trotzdem mit raus gehst.

Du wolltest eigentlich Feierabend machen, aber dein Kollege hat noch was ganz dringliches auf dem Zettel für dich? Klar bleibst du und machst Überstunden, gerne jeden Tag!

Du hast ein Versprechen gegeben, merkst aber, dass du das eigentlich nicht einhalten kannst? Egal! „Versprochen wird nicht gebrochen!“ lautet ein alter, weiser Ratschlag. Gib möglichst viele weitere Versprechen ab, vor allem, wenn du insgeheim schon vorher weißt, dass du sie nicht einhalten kannst!

Verzichte auch darauf, die Warnsignale deines Körpers zu beachten. Du fühlst dich schlapp? Naja, vielleicht war die letzte Nacht zu kurz. Du kannst dir nichts mehr merken, dich nicht konzentrieren? Da gibt’s super Programme, wie man sich ganz schnell ganz viel merken kann. Such doch gleich mal im Internet danach! Du hast bist dauernd erkältet, hast sozusagen die Nase voll? Oder dein Rücken zickt ständig rum? Wechsel den Arzt! Wahrscheinlich ist dein jetziger nicht auf dem neuesten Stand, sonst würde er dir ja wirksame Medikamente verschreiben.

Was passiert, wenn du dich nicht an die Regel hälst?

Nimmst du dich selbst und deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse wichtig, hat das großen Einfluss auf die Qualität deines Lebens. Wenn du zum Beispiel auf die Idee kommst, auf dich selbst und deine innere Stimme zu hören, könnte es sein, dass du dort die besten Antworten findest. Vielleicht willst du dann die wichtigen Entscheidungen für dein Leben selbst treffen?! Vielleicht fragst du noch den einen oder anderen nach Meinung und Ratschlag, aber letzten Endes entscheidest du, wie du es für richtig hälst. Es könnte sein, dass dein Selbstvertrauen dadurch steigt. Oh je, wo nimmst du dann die Stressfaktoren her?

Es könnte sein, dass du keine Angst mehr vor Ablehnung hast, wenn du die Bitten deiner Mitmenschen ausschlägst und nicht mehr allen ihren Wünschen nachkommst. Es könnte tatsächlich passieren, dass du deinen eigenen, zu dir passenden Lebensrhythmus findest. Wie sollst du da noch in Stress geraten? Zumindest dauerhafter Stress kann so nicht dein Begleiter sein!

Wenn du deinen Bedürfnissen nach Ruhe, Ausgleich, Spaß, Spannung, gutem Essen, Freude, netten Mitmenschen, sinnvoller Arbeit usw. Raum gibst, könnte es sein, dass du so typische Stresssymptome wie Rückenschmerzen, Schlafstörungen, ständige Gereiztheit, Konzentrationsschwierigkeiten, dauernde Erkältungen und vieles mehr nicht mehr genießen kannst. Weil sie einfach nicht auftauchen! Blöd! Wo du doch Stress willst!

Was kannst du also tun, um deinem Ziel näher zu kommen? Die Lösung lautet: Nimm dich selbst nicht wichtig, sei ein Nobody! Mach deinen Job als Ameise, egal, wie es in dir schreit! DANN hast du bestimmt bald ein Burnout-Syndrom!


Soweit für heute mit Regel Nummer 5: Nimm dich selbst nicht wichtig! Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg beim Ausprobieren und Üben! Und freu' dich schon auf nächste Woche, wenn es heißt Regel #6: Suche – und finde! – immer das Haar in der Suppe!


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