An meinem Kraftplatz war es in letzter Zeit vor allem eines: kalt und nass. Nass von oben, von der Seite, und mittlerweile – wegen Staunässe – auch nass von unten. Alles andere als gemütlich und einladend.
Das ließ mich darüber nachdenken, was passiert, wenn es des Guten zu viel gibt. Denn natürlich ist Regen gut, und Regen im Mai auch. Wie sagt die Bauernregel: „Ist der Maien kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun‘ und Fass.“ Aber was zu viel ist, ist zu viel. Mir jedenfalls. Und das gilt natürlich für alle möglichen Dinge, die eigentlich gut sind, wenn aber zu viel, dann zu viel. Zum Beispiel Schokolade, Arbeit, Nähe, Alleinsein, Freizeit, Eiscreme, laute Musik, schlafen…
Was in Deinem Leben verliert manchmal an Maß und ist dann zu viel, obwohl es doch eigentlich gut ist? Oder gibt es etwas, von dem Du absolut niemals jemals genug bekommen könntest? Dann schau noch mal genau hin, ob das wirklich stimmt ;-). Und sich nicht nur so anfühlt, weil es eben nie im Übermaß da ist ;-).
Und wenn das, was des Guten zu viel geworden ist, dann wieder verschwindet, macht es Platz für neues Schönes und Gutes. Wie diesen Regenbogen, der sich über meinen Kraftplatz spannte :-) .
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