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Stolperstein Stress

Stress ist ja eigentlich was Gutes. Er diente nämlich unserem Überleben. Damals.
Heute gehen wir oft in einer ungesunden Art und Weise damit um.
Und da beginnen die Probleme.
Im folgenden kurzen Video (7 Minuten) erkläre ich dir, was bei Stress in deinem Körper passiert, und warum er deswegen für uns wichtig ist.

Tja, so ist das mit dem Stress. Eigentlich nur eine körperliche Reaktion auf einen Reiz. Von einem Überlebensmechanismus, der dazu dient, uns in kürzester Zeit die größtmögliche Energie zur Verfügung zu stellen, wandelte er sich hin zur „Geißel der modernen Welt“. Wusstest du, dass Stress als Hauptverursacher aller Krankheiten in den Industrienationen gilt?

Und dabei ist jeder Stress selbstgemacht, wie ich immer gerne etwas provokativ behaupte. Denn ob mich eine Situation, ein auslösender Reiz, stresst oder nicht, entscheiden meine Gedanken darüber. Glaubst du nicht? Dann sieh dich einmal um. Was den einen total fröhlich macht (zum Beispiel laute Rockmusik), stresst einen anderen total (der das als ruhestörenden Lärm empfindet). Oder schau einfach bei dir selbst. Was dich an einem entspannten, ausgeglichenen Tag vielleicht kalt lässt, empfindest du an einem anderen Tag, wenn du eher angespannt bist, als Stress.

Oder gehörst du etwa zu der seltenen Spezies Menschen, die scheinbar immer tiefenentspannt sind und gar nicht wissen, was alle anderen sich eigentlich so aufregen?

Was ist es denn jetzt aber, das den Stress zu so etwas Gefährlichem macht? Das ist, ganz einfach gesagt, unser Umgang damit. Ich will das kurz erklären.

Geraten wir in eine Stresssituation, also reagiert unser Körper auf einen Reiz, dann wird eine ganze Kaskade von Hormonen in Gang gesetzt. Diese sorgen z.B. dafür, dass unser Herz schneller schlägt, damit die großen Muskeln besser versorgt werden. Hilfreich, wenn wir weglaufen wollen ;-) . Unser Fokus verengt sich, damit wir gezielt handeln können. Energie verbrauchende Systeme, die gerade nicht benötigt werden, wie Immunsystem, Verdauung oder Sexualtrieb, werden heruntergefahren. Es wird Energie und damit Kraft mobilisiert. Alles, damit wir überleben können, sollte der auslösende Reiz z.B. ein Säbelzahntiger sein, vor dem wir fliehen müssen.

Endet die Stresssituation, verlangt der Körper nach Ruhe, damit z.B. Stresshormone abgebaut und Energiereserven wieder aufgefüllt werden können.

Was aber machen wir? Gönnen wir uns eine Ruhepause, nachdem wir vor dem rumbrüllenden Chef davongerannt sind? Machen wir ein Nickerchen nach einer Konferenz, in der es hoch her ging? Nein. Erstens laufen wir nicht weg, sondern wir halten aus. Was den Pegel an Stresshormonen hoch bleiben lässt. Und wir setzen uns gleich wieder der nächsten und der nächsten und der nächsten Reizsituation aus. So ist halt unser „modernes“ Leben. Und am Ende eines solchen Tages fallen wir oft auf unser Sofa, um endlich mal auszuspannen. Weil wir so alle sind. Dabei wäre es jetzt wichtig und richtig, sich körperlich nochmal zu verausgaben, um die Stresshormone, die immer noch in unseren Blutbahnen kreisen, abzubauen.

Das bedeutet, unser Körper befindet sich irgendwann in einem Dauerstress-Zustand, und das ist es, was uns letzten Endes krank werden lässt. Was uns Bluthochdruck, Muskelverspannung, Verdauungsbeschwerden und all das bekommen lässt. Merkst du etwas? Viele der typischen Stresskrankheiten haben Symptome, die im kleinen in jeder normalen Stressreaktion zu erleben sind! Also quasi die Addition vieler kleiner Symptome!

Als Folge übermäßigen Stresskonsums kommt es dann zu den typischen Zivilisationskrankheiten und Burnout.

Und jetzt willst du wissen, was du im akuten Stressfall tun kannst? Lade dir einfach meinen kleinen Wegweiser herunter :-) Stresswegweiser

Gibt es denn auch etwas Gutes an dieser steinzeitlichen Reaktion unseres Körpers? Natürlich. Zum Beispiel in echten Gefahrensituationen. Sich wehren oder weglaufen zu können und dafür ganz schnell ganz viel Energie zur Verfügung zu haben, ist total sinnvoll. Aber auch in nicht wirklich gefährlichen Situationen, in denen wir aber hochkonzentriert und fokussiert sein wollen und müssen, ist ein gewisses Maß an Stresshormonen hilfreich. Zum Beispiel vor einer Prüfung, vor einem Vortrag oder einem Wettkampf. Da braucht es auch ein gewisses Maß an Adrenalin, damit du deine geistige oder körperliche Leistung abrufen kannst und nicht wie eine Schlaftablette wirkst ;-) . (Nennt sich manchmal auch Lampenfieber :-O ).

Und danach daran denken (gerade auch für Hochsensible wichtig): Die Hormone wollen wieder abgebaut werden. Durch körperliche Aktivität oder / und ein Nickerchen. Damit du fit bist für die nächste Herausforderung :-) .

Wenn du Unterstützung für den Ausstieg aus deiner eigenen Stressspirale möchtest, bin ich gern an deiner Seite. Maile mir einfach unter hallo@petra-manthey.de und wir schauen, welches der Kraftpakete für dich in Frage kommt.

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