Als selbsternannte Expertin für Abbrüche, Umbrüche und Neuanfänge bin ich ja Unregelmäßigkeiten im Leben und das Immer-wieder-Aufstehen gewohnt. Aber so krass wie in diesem Jahr war es auch für mich noch nie. Da konnte ich mal richtig meine Skills trainieren, meinen Werten auf den Zahn fühlen und ganz neue Dinge kennen lernen 😎
Und weil dieses Jahr doch irgendwie anders und besonders war, und weil Judith „Sympatexter“ Peters so eine tolle Mitmach-Aktion veranstaltet hat, will ich in diesem Jahr mal einen Jahresrückblick hier auf dem Blog wagen. Einen #Jahresrückblog sozusagen.
Ich schaue eher auf persönliche als berufliche Stationen, wobei sich das bei mir oft gar nicht so trennen lässt. Folgendes erwartet dich:
Diese Themen findest du im Beitrag:
Jahresmotto 2020: TROTZDEM
Beim Sammeln von Themen für meinen #Jahresrückblog 2020 bin ich auch über mein Motto gestolpert, das ich dem Jahr im Januar gegeben hatte. (Ich verbinde dieses Jahresmotto mit meinen Jahreszielen, dann fällt es mir leichter, übers Jahr dran zu bleiben.)
Es hieß: „TROTZDEM“. 😲
Ts. Als hätte ich es geahnt, dass ich in diesem Jahr viel von der Trotzdem-Energie brauchen würde!
Ich trotze dem, was sich mir in den Weg stellen will. Aus Trotz mache ich weiter. Trotz dem Widerstand.
Ich weiß nicht mehr genau, warum ich gerade dieses Wort gewählt habe. Ich kann mich nur noch an die Energie erinnern, die ich gespürt habe, als ich es aufschrieb und auf meinen Jahresplaner klebte. Tatsächlich fühlte ich es sich so an wie: „Und auch wenn alle sagen, das wird doch nix, mache ich erst recht weiter.“ Trotzig halt. Ich wollte dieses Jahr mein Ding durchziehen.
Wer konnte denn wissen, dass wir alle in diesem Jahr so viel Trotzdem-Energie brauchen würden?! 🤷♀️ Um trotz Katastrophenmeldungen, Shutdowns, Bewegungseinschränkungen, einbrechender Geschäfte, Unsicherheiten und Zukunftsängste den Mut nicht zu verlieren, gesund zu bleiben, lachen zu können, das Leben zu genießen, weiterzumachen. 🔥
Hattest du Trozdem-Energie in diesem Jahr, die du mobilisieren konntest? Oder hättest du gern mehr davon gehabt?
Und gibst du deinem neuen Jahr auch regelmäßig ein Motto? Das interessiert mich! 😃💚
Wir haben einen Bus – endlich!
Eine Art Revival nach 20 Jahren
Früher besaß ich mal einen zum Wohnmobil umgebauten alten Post-LKW . Mit dem fuhr ich mit und ohne meinen Sohn in Deutschland herum und und erkundete altvertraute und ganz neue Gegenden. Ich liebte ihn heiß und innig. Als ich dann aus der Stadt auf eine autofreie Insel zog, habe ich ihn schweren Herzens verkauft.
Lange war es mein Traum, einmal wieder einen Bus zu haben. Den ich dann auch als Coaching-Mobil nutzen wollte. Damit kann ich dann * ortsunabhängig arbeiten und *meine Coachees überall treffen, zum Beispiel an den schönsten Orten für Naturcoaching. So zumindest der Plan 🙄
Und dann endlich, im Februar, war es soweit!
Voller Freude richteten wir uns ein und machten uns im März auf die erste große Fahrt nach Ostfriesland.
Und zack: Shutdown.
Mitten rein fuhren wir in die Stilllegung des öffentlichen Lebens, anfangs, ohne es zu merken. Wir wunderten uns nur darüber, dass immer mehr öffentliche Toiletten geschlossen waren. Dass die Innenstadt in Norden menschenleer war und im Café am Platz so merkwürdig viele Plätze reserviert. Bis wir dann vom Wirt in einem Restaurant erfuhren, dass dies sein letzter Abend sei, an dem er noch Gäste haben dürfte.
Der Rest ist bekannt. Wir fuhren wieder nach Hause, früher als geplant, und einigermaßen frustriert.
Der Bus stand dann wochenlang rum. Manchmal nahm ich mein Laptop mit rein und kochte mir Tee, um ein bisschen Van-Feeling zu haben, und stellte mir vor, ich sei mit meinem Coaching-Mobil unterwegs.
Im Sommer dann endlich wieder erste Ausflüge
Schließlich muss man ja auch mal seinen neuen Bus kennenlernen 😄#vanliebe
Zum Beispiel beim Picknick am Weserstrand. Oder Abendbrot auf der Mole in Bremerhaven.
Richtig Urlaub im Herbst
Im Herbst ging es dann an die Ostsee. Wir erwischten eine der letzten Schönwetterperioden und konnten sogar noch in der Ostsee baden. Was für ein Spaß!
Und wieder rein in den Shutdown
Die letzte Tour zu meinem Geburtstag im November führte uns wieder in den Shutdown hinein. Die offiziellen Plätze und auch die Restaurants hatten bereits geschlossen. Also hieß es: Kuchen auf einem Parkplatz an der Elbe, Abendessen in Form eines Burgers auf einem Parkplatz im Nirgendwo. Und übernachten im Nichts. Aber das kannten wir da ja schon.
Sind wir nicht alle ein bißchen hypnotisiert?
Endlich mal wieder ’ne Fortbildung 🤓
Hypnose 😵 – davon hast du sicherlich schon gehört. Hast du sie auch schon mal selbst erlebt? Also, nicht auf einer Bühne, wo Leute sich in rosa Kaninchen 🐰 verwandeln lassen. Das ist Showhypnose.
Sondern die segensreiche Wirkung, die sie auf dein Leben haben kann.
In diesem Jahr bin ich mit unserem Bus nach Köln gefahren und habe meine Ausbildung zur Hypnotiseurin beim Master of Hypnosis (meine Worte 😉 ) Alexander Hartmann abgeschlossen. Das war schon lange ein Punkt auf meiner Löffelliste, und in diesem Jahr bin ich es kurzentschlossen angegangen. (Löffelliste: deine Liste mit Dingen, die du noch tun willst, bevor du den Löffel abgibst 😉)
Es waren intensive Tage mit inspirierenden Menschen! Damit ziert nun ein weiterer Baustein meinen Werkzeugkasten, mit dem ich Menschen unterstützen kann, zur besten Version ihrer selbst zu werden.
*Coaching*Hypnose*Naturarbeit*
Ich habe mich an diesem Wochenende auch mit einer Angst auseinandergesetzt, von der ich vorher gar nicht wusste, dass ich sie habe: das Übernachten im Bus allein, ohne Mann und ohne Hund. Hatte ich früher nicht, jetzt aber schon 🙄 Mich dem zu stellen, war gut. Und ich konnte auch gleich die Kraft der Hypnose für mich mit diesem Thema ausprobieren. Zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen 😊
Zentangle im Lockdown
Meine Zentangle-Lehrerin Simone Sass startete im Frühjahr ein Online-Projekt, in dem sie Videos zum Mit-Tangeln veröffentlichte. Im vergangenen Jahr zur gleichen Zeit war ich bei ihr im Atelier und habe meine ersten Zentangle Unterrichtsstunden genossen. In diesem Jahr nun war natürlich auch Simone mit ihren Präsenskursen von den allgemeinen Einschränkungen betroffen, und so hatte sie die Idee zu den Videos. Das war super, und ich habe eine Menge neue Muster gelernt.
Begonnen habe ich mit Marasu.
Dann folgten vier Kacheln, die am Ende zusammengelegt ein Mosaik ergeben.
Noch ein Zeichnen-Projekt – #mydrawingforlife2020
Ulrike Hirsch startete im September ihr Projekt #maydrawingforlife2020 , das ich für weiteres Tanglen nutzte. 30 Tage lang jeden Tag ein Muster.
Tipi Story
Mein Tipi steht nun endlich wieder nach langer Vorbereitungszeit.
Schon länger war klar: ein neues Tipi muss her. Denn nach über 10 Jahren war die alte Haut morsch und zerschlissen; Wettereinflüsse und UV-Strahlung lassen auch das beste Segeltuch irgendwann zerreißen. Auch von den Stangen musste ein großer Teil ersetzt werden. Dass viele Insekten hier eine Heimat fanden, hatten irgendwann auch die Spechte bemerkt und völlig ungehemmt an den Stämmen herumgeklopft.
So ging es also erstmal in den Wald, Stämme schlagen. In einer Schonung in der Nähe durften wir uns passende Exemplare aussuchen. Vor Ort entfernten wir schon mal mit Machete und Kettensäge die Äste.
Zu Hause ging es dann ans Entrinden, Schälen und Glätten. Puh, was für eine Arbeit in sommerlicher Hitze! Jeder Stamm verhält sich anders, und besonders die Augen, also der Teil, aus dem die Stämme herauswachsen, ist oft sehr hartnäckig. Aber: je weniger Augenreste auftragen, umso besser nachher für die Hülle, die ja auf den Stämmen aufliegt und einiges aushalten muss.
Das Ganze zog sich über mehrere Monate hin. Erst hatte ich Heuschnupfen und konnte / wollte nicht draußen arbeiten, dann war es irre heiß, dann nur Regen, dann ein anderes zeitintensives Projekt…. Schlussendlich haben wir dann in einer HauRuck-Gemeinschafts-Aktion mit unseren großen Kindern an einem Wochenende den Rest gestemmt.
In meinen Highlights auf Instagram findest du die kleine Geschichte zum Tipi-Aufbau :-)
Mittlerweile ist die Tipi-Haut ins Winterquartier gewandert, wo sie trocken liegt, bis es dann im nächsten Frühjahr wieder heißt: das Tipi steht wieder! Und ich hoffentlich auch wieder Seminar und Coachings darin veranstalten darf.
Händständ – Abenteuer
Und dann hab ich den Handstand (wieder) gelernt. In meiner Zeit als Leistungsturnerin konnte ich natürlich Handstand, aber das ist ja nun auch schon mehr als 30 Jahre her. Und vom Handstand ist nicht viel übrig geblieben. Judith Sympatexter Peters hat die Challenge ins Leben gerufen „in 4 Wochen zum Handstand“.
Also, eigentlich hieß die Challenge “ #Händständ your Business“ und beinhaltete, neben dem Handstandtraining, regelmäßig über die Challenge zu berichten (auf dem Blog oder in Social Media oder im Newsletter). Storydoing at its best, quasi. Das ist mir so leidlich gelungen, da ist definitiv noch Luft nach oben. Einige Fotos und Videos findest du in den Highlights auf meinem Instagram-Profil.
Was toll war, war die Gemeinschaft in der Händständ-Gäng. Gemeinsame Online-Trainings, Austausch von Höhen und Tiefen, tolle Bilder und Videos, die Ansporn waren. Ich war mit Anfang 50 tatsächlich nicht die älteste Teilnehmerin, und auch nicht die einzige, die seit ewigen Zeiten nicht mehr auf den Händen gestanden ist.
Und habe ich das Ziel erreicht, 3 Sekunden frei zu stehen? Ja, einige wenige Male. Ein Beweis-Video gibt es allerdings nicht, denn es „passierte“ zum Beispiel in einem Training, in dem ich nicht gefilmt habe . Ein anderes Mal hört das Video zu früh auf 🤷♀️
Nach den vier Wochen Krafttraining und Dehnen war ich durchaus fitter als vorher. Leider bekam ich Probleme mit einem Handgelenk (ich sollte mir für die nächste Runde doch solche Handgelenks-Schützer zulegen!). So stand ich weit seltener auf den Händen als ich mir gewünscht hatte. Mittlerweile habe ich das Training auch wieder eingestellt, da ein Oberarmmuskel dauernd meckert. Naja, und weil auch, ehrlich gesagt, der Spirit der Gruppe fehlt.
Aber hej – ich habe mich der Herausforderung gestellt, ganz viel Händständ-Ängst (und wenn ich doch umfalle???) abgelegt und mich mit einigen Mindfucks konfrontiert (die anderen sind besser, ich bin zu alt, zig Gründe, warum das Training mir ganz bestimmt nicht gut tun wird). Ich vertraue meinem Körper wieder mehr und habe festgestellt, dass es sich leichter trainiert, wenn ich ein Ziel habe (3 Sekunden frei stehen), als wenn ich es „nur so“ tue, weil mein Kopf sagt, es sei gut für mich. Das lässt sich übrigens auch super aufs Business übertragen!
sing OUT Mandela – ein Chorprojekt
Mass-Choir – ein Riesenchor versammelt sich
Im vergangenen Jahr war ja meine musikalische Herausforderung eine Hauptrolle in dem Musical Tanz der Vampire.
Für dieses Jahr hatte ich mir etwas ganz anderes überlegt. Und zwar wollte ich mal wieder Teil eines Chores sein. Ich stolperte dann über Mass-Choir – das sing-out-Projekt „Mandela“ von und mit Silas Edwin. 100e Sängerinnen und Sänger unterstützen die Darsteller in einer Show über das Leben und Wirken von Nelson Mandela. Das faszinierte mich! Und dann ein Auftritt in der Bremer Glocke, die ich bisher nur als Gast kenne.
Flugs angemeldet, die CD bekommen, schon mal reingehört und geübt.
Und dann: keine Chöre in Zeiten von Corona.
Nach einigem Hin und Her erlebte ich dann eine Premiere, meine erste online Chorprobe über Zoom. Auch mal ein Erlebnis!
Das haben Silas Edwin und sein Team super hinbekommen!
Leider blieb es bisher bei dieser einen Probe, denn ein Auftritt im kommenden Jahr wurde immer unwahrscheinlicher. Der Plan ist nun, im Frühjahr 2021 die Proben wieder aufzunehmen, um dann Anfang 2022 die Show auf die Bühne zu bringen.
Mein größter beruflicher Flopp in 2020: der Wild Women Circle
Ein virtueller Ort für Frauen, Austausch und Lernen rund um die Themen Selbstfürsorge, Stressmanagement, Naturbegegnung
Schon im vergangenen Jahr hatte ich mich darauf vorbereitet: mein Mitgliederbereich für wilde Frauen. Ich wollte eine Plattform schaffen, auf der Frauen sich virtuell begegnen und austauschen können, mit jeder Menge Inhalt rund um die Themen Selbstfürsorge, Stressmanagement, Naturbegegnung, monatlichen Treffen und jeder Menge Input von mir. Wow, was für eine schöne Vorstellung!
In den ersten zwei Monaten des Jahres richtete ich den Mitgliederbereich ein. Was für ein Gefummel! Immer wieder wünschte ich mir, ich hätte dafür eine virtuelle Assistenz, die das alles für mich erledigt! Meine Kernkompetenzen liegen echt woanders 😂
Ein Name war gefunden: der Wild Women Circle. Auf Facebook und Instagram Postings gemacht, die Idee vorgestellt. Zig positive Antworten bekommen, wie toll diese Idee sei, und wie wunderbar und überhaupt. Alles eingerichtet, freigeschaltet. Und dann – keine einzige Anmeldung.
Das war wirklich frustrierend. Ein paar Wochen hielt ich die Tore geöffnet und habe darüber geschrieben und dafür geworben. Aber es tat sich nichts, außer einiger Lippenbekenntnisse. Also habe ich schweren Herzens die Zelte wieder abgebaut und die Tore geschlossen.
In dieser Erfahrung steckte ein riesen Learning für mich. Darüber nämlich, wie es NICHT funktioniert. Und ich war stolz auf mich, weil ich es „trotz allem“ gemacht habe – gemäß meinem Jahresmotto (siehe oben: TROTZDEM).
Zu den Akten gelegt habe ich die Idee einer Art Akademie, oder eines Clubs oder Circle noch nicht. Du darfst also gespannt sein, was da in nächster Zeit von mir noch kommt!
So hat Corona mein Business und Leben beeinflusst
Ich habe mich ja sehr zurückgehalten mit öffentlichen Äußerungen zum Thema Corona. Es hat alles so dominiert, und ich wollte meinen Fokus auf andere Dinge richten. Und so habe ich tatsächlich auch hin und her überlegt, ob ich es überhaupt als eigenes Thema in meinem Jahresrückblick auftauchen lassen wollte.
Aber natürlich haben die Veränderungen durch Corona auch in meinem Leben Spuren hinterlassen, negative wie positive. Mehr positive als negative, by the way. Und so bekommt das Thema auch Raum im Rückblick, wenn auch erst zum Schluss.
Anfangs empfand ich den Shutdown eher als angenehm. Denn als Introvertierte bin ich eh gern allein zum Batterien auftanken und genieße nicht unbedingt das Bad in der Menge.
Und da ich seit vielen Jahren schon auch online unterwegs bin, war das für mich nun wirklich keine Umstellung. Im Gegenteil, ich konnte sogar anderen, Kollegen und Freunden, noch dabei helfen :-)
So habe ich meine Yoga-Lehrerin Christiane, alles andere als online-affin, darin unterstützt, sich einen Zoom-Raum einzurichten, ihre Schülerinnen einzuladen und mit Kamera und Mikro vertraut zu werden. Seitdem kann sie ihre Sessions auch über Zoom abhalten, hat Freude daran, und dreht mittlerweile sogar kleine Yoga-Videos.
Allerdings ist mein Business-Modell mal eben in sich zusammengebrochen. Weil meine Hauptkunden ihre Pforten für freiberufliche Coaches und Dozenten von heute auf morgen geschlossen hatten.
In einer ganz ehrlichen Stunde habe ich mir dann eingestanden, dass es eh Zeit war. Dass ich diese Art Kunden schon länger nicht mehr als Priorität wollte. Vielleicht ging es dir auch so in diesem Jahr? Dass du festgestellt hast, was sich eigentlich überlebt hat?
Stattdessen tat sich die Möglichkeit auf, für einige Wochen in einem Projekt mitzuwirken, in dem ich tolle neue Kollegen und einen wunderbaren Arbeitsplatz kennengelernt habe. So viel Wertschätzung war da, und so viel Gutes konnte ich geben! Und ich kam sogar ins Fernsehen damit 😄 Bei buten un binnen. Ab Minute 1:50. Zwar mit nicht korrektem Nachnamen, aber das kann ja mal passieren 😉
Selbstoptimierung?
Irgendwann ging mir dieser Hype, was man alles tun soll/kann/muss/will auf die Nerven. Gefühlt lernten alle eine neue Sprache, ein neues Instrument, machten kuschelige Familenspieletage, fingen endlich ein neues Hobby an, begannen endlich mal selbst zu kochen, zu backen, Bier zu brauen usw. Vieles von dem gehört eh zu meinem Alltag. So konnte ich da nun nicht Neues feiern. Im Gegenteil: ich fühlte mich eher gehetzt und gedrängt, mich jetzt auch selber zu optimieren und zu performen.
Ich fühlte mich schlecht und unzureichend, und DAS war meine eigentliche Herausforderung. Der Vergleicheritis zu trotzen, wieder bei mir anzukommen und in meinem Tempo, mit meinem Fokus weiter zu gehen.
Viele Dinge sind in diesem Jahr also auch bei mir wegen Corona entstanden, die so in dieser Form nicht stattgefunden hätten.
Zum Beispiel habe ich Doro und ihren Mann Martin kennengelernt, zwei Herzensmenschen, die auf Instagram fantastische Naturbilder zeigen. Erst virtuell und dann in Real Life. Mit Doro verbinden mich ein gemeinsamer Name und die Liebe zur Naturpädagogik. Hätte ich nicht so viel Fokus auf Social Media gehabt, wären wir uns wahrscheinlich nie „in echt“ begegnet.
Das weiß ich auch zu schätzen. Und deshalb möchte ich meinen Blick weiterhin auf die Chancen und Möglichkeiten gerichtet halten, die sich bieten. Und darüber schreiben. Lieber als mich lange mit Corona und Pandemie und allem Drumherum aufzuhalten. Ändern können wir den Zustand doch eh nicht. Aber unseren Umgang damit, den können wir alle, jeder für sich und auch gemeinsam, wählen.
Im April habe ich auch einen Blogartikel dazu geschrieben: Was jetzt passieren muss.
Ausblick auf 2021
Mein Motto für 2021: Manifesting the Right
Mir geht es darum, gezielter an dem dranzubleiben, was ich wirklich wirklich will. Ich lasse mich doch zu oft ablenken von: „ist alles so schön bunt hier“. Und mache dann Dinge, die dann im Nachhinein doch nicht meins waren. Was dann natürlich auch Ergebnisse erzielt, die ich eigentlich nicht wollte. 🙄 Also, oft.
Hier habe ich das noch genauer ausgeführt: Mein Jahresmotto 2021.
Worauf schaue ich in 2021? Was habe ich vor? Welche Ziele und Pläne will ich verfolgen? Was kommt neu auf meine Löffelliste?
Ganz ehrlich: so weit bin ich heute, am Tag der Veröffentlichung meines #Rückblog s noch nicht. Wir haben ja noch 2 Wochen altes Jahr 😉 Sobald ich da klarer sehe, gibt`s dazu einen Blogbeitrag.
Also: stay tuned 😎
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